Die am Hang stehende Mahlmühle am Golkrather Bach wurde 1576 erstmalig erwähnt. 1836 wurde sie mit zwei Mahlgängen im Wechselwerk und einem oberschlägigen Wasserrad beschrieben. Im Jahr 1940 wurde der Betrieb der Wassermühle eingestellt. Das Gebäude und der Mühlenweiher sind noch erhalten; die Mühle ist jedoch nicht mehr funktionsfähig. Heute wird der Mühlenkomplex als Wochenenddomizil genutzt. Angrenzend an das Mühlengelände befindet sich ein Naturschutzgebiet.
Die Anlage weist eine Standortkontinuität seit dem 16. Jahrhundert auf, ihre historische Struktur ist nachvollziehbar und Bausubstanz des 18. und 19. Jahrhunderts ist erhalten. Kulturhistorisch ist die ehemalige Wassermühle von sehr großer Bedeutung.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Sommer, Susanne (1991)
Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins. Die Wind und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914). (Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, 19.) S. 261, Nr. 7, Köln.
Vogt, Hans / Verein Niederrhein e.V. (Hrsg.) (1998)
Niederrheinischer Wassermühlenführer. S. 399, Nr. 305, Krefeld.
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