Diese Wassermühle, eine Fruchtmühle, gehörte ursprünglich zum Hof Bissem und wurde im Jahr 1315 erstmals erwähnt. Im frühen 19. Jahrhundert war sie mit einem Mahlgang und einem oberschlägigen Wasserrad ausgestattet. 1836 wurde sie als Grittener Mühle und 1851 als Mollenmühle bezeichnet. Ihre Stilllegung erfolgte kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Vor einigen Jahren wurde sie abgerissen. Auf dem ehemaligen Wassermühlenstandort befindet sich heute ein Wohngebiet.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Quelle Preußische Neuaufnahme 1:25.000 1891-1912, Blatt 4903, Erkelenz
Literatur
Sommer, Susanne (1991)
Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins. Die Wind und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914). (Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, 19.) S. 263, Nr. 18, Köln.
Vogt, Hans / Verein Niederrhein e.V. (Hrsg.) (1998)
Niederrheinischer Wassermühlenführer. S. 397, Nr. 303, Krefeld.
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