Ursprünglich war der Effelder Wald ein Laubwald, der durch die bäuerliche Nutzung seit dem Spätmittelalter stark devastiert war und um 1806 aus größeren Heideflächen bestand. Im 19. Jahrhundert wurde der Wald im Rahmen der Preußischen Aufforstungspolitik mit Kiefern aufgeforstet.
Der Effelder Wald ist ein großes,von zahlreichen Forstwegen und im Süden der Fläche von zwei Strassen durchzogenes, zusammenhängendes Waldgebiet mit einigen größeren Vorkommen von Heideflächen und Sandpioniervegetation. Forstliche und militärische Nutzung haben den Wald deutlich geprägt. Die Laubwälder stellen ehemalige Niederwälder dar, bei denen nach Auskunft des Forstamtes bereits eine Hochwaldüberführung eingeleitet wurde.
Bereiche, die nicht von Wald eingenommen werden, zum Teil ist dies auf ehemalige militärische Nutzung zurückzuführen, werden von Zwergstrauch- oder Besenginster-Heiden bedeckt. Mit ihnen mosaikartig verknüpft, ist in der Regel eine lückige Sandpioniervegetation. Als schmalere Streifen findet man dieses Vegetationsmosaik häufig auch entlang der Forstwege, insbesondere im Bereich der ehemaligen Militäranlage. Auf der großen zentralen Heidefläche wurden 1996 ein Jagdhaus und ein Hochsitz, jeweils mit Fundament, errichtet.
Nach Westen findet der Effelder Wald seine Fortsetzung im Ophovener Wald.
Der Wald ist gut erreichbar für Radfahrer und Wanderer. Es ist ein ästhetisches und historisch strukturell gegliedertes, gut erlebbares Landschafts- und Waldbild vorhanden.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
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