Die Siedlung an der Schlenkestraße (siehe hierzu auch dieAbbildung der Übersichtskarte) gehört zur ehemaligen Zeche Erin und kennzeichnet die Wohnungsversorgung der Bergarbeiter in der Zeit nach 1950 [ARCHIV Bauordnungsamt, Bauakte Straße Schlenkestraße]

Die Siedlung besteht vorwiegend aus eingeschossigen Doppelhäusern mit geneigten Satteldächern, die sich beidseitig der langgezogenen Stichstraße von Nord nach Süd entwickeln. Die Bebauung gruppiert sich im Süden um einen kleinen Platz, der als Wendefläche für größere Fahrzeuge dient, städtebaulich-räumlich aber den Straßenzug hier abschließt.

Die Gebäude sind heute noch (2009) einheitlich hell verputzt und in den Giebeldreiecken mit dunklen Kunstschiefer-Schablonen verkleidet.

Aus der gleichen Zeit sind offensichtlich auch an der Bladenhorster Straße (östlich der Siedlung) und an der Straße „Heisterkamp“ (nördlich der Siedlung) zahlreiche Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen entstanden. Diese sind durch die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH, Castrop-Rauxel errichtet worden.

Die Bebauung an der Bladenhorster Straße ist weitgehend im originalen Zustand erhalten. Die zwischenzeitlich durchgeführten Privatisierungen und Modernisierungen haben jedoch an der Straße „Heisterkamp“ eine Vielfalt an Materialien und Farben beschert.