Der Siedlungsbereich am Fuchsweg geht auf ein Selbsthilfe-Programm zurück, aufgrund dessen die künftigen Nutzer gemeinsam bei der Errichtung der 19 eingeschossigen Doppelhäuser unter einem jeweils steil geneigten Dach mitgeholfen haben. Die Erstbesitzer der Eigentumshäuser arbeiteten auf der Zeche Zollern II / IV der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft im Stadtteil Bövinghausen der Stadt Dortmund. Die Zeche unterstützte den Bau mit der Bereitstellung von Grund und Boden sowie von Materialien. Der Siedlungsbereich wurde von den späteren Bewohnern in dreijähriger Bauzeit zwischen 1957 und 1959 errichtet. Für die erbrachten Arbeitsleistungen wurden Punkte vergeben. In der Reihenfolge der Punkte konnten sich die Siedler ihre Häuser aussuchen. Die Siedlung hat in der Zwischenzeit ihr anfängliches, einheitliches Aussehen vollständig verändert: Der ursprüngliche Verputz wurde durch verschiedene Verkleidungen ersetzt, zumeist aus rotbraunen Vormauersteinen. Mehrere Häuser wurden durch seitliche Anbauten vergrößert [LOCHERT, 1996; Seite 19]. Dennoch ist das Fleckenbild der Siedlung weitgehend erhalten geblieben.
Literatur
Lochert, Martin (1996)
Einige Anmerkungen zu Raumordnung und Städteplanung im Ruhrgebiet (unveröffentlichtes Manuskript). Dortmund.
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