Mit der Gründung im Jahr 1867 ist der Katholische Friedhof St. Lambertus Castrop der älteste noch bestehende christliche Friedhof im Stadtgebiet. Früher befand sich der Friedhof an der Ecke Bochumer Straße und Karlstraße in unmittelbarer Nähe zur Zeche Erin, die etwa gleichzeitig gegründet wurde. Im Zuge der Industrialisierung und des Zustroms von Menschen aus der ganzen Umgebung wurde die Fläche schnell zu klein. Die ersten Beisetzungen fanden für verstorbene Arbeiter eines Grubenunglückes statt. Heute hat der Friedhof eine Gesamtfläche von 58 ha. Seit seiner Gründung wurden in etwa 20.000 Bestattungen durchgeführt.
Auf dem Friedhof befinden sich verschiedene Sondergruften wie die Grabstätten der pilzvergifteten Kinder aus dem Jahr 1918 und die Schwesterngrabanlage des Sankt Rochus Hospitals Castrop. Außerdem befinden sich im Eingangsbereich des Friedhofs das Hochkreuz mit Priestergräbern. Diese Sondergrabstätte ist für katholische Priester aller Castroper Gemeinden erstellt worden. Die kleine Kapelle mit Aufbahrungsräumen wurde im Jahr 1952 fertig gestellt und eingeweiht.
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