Steinbruch bei Siemerkusen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 04′ 51,62″ N: 7° 28′ 45,09″ O 51,08101°N: 7,47919°O
Koordinate UTM 32.393.474,03 m: 5.659.933,15 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.603.695,68 m: 5.661.699,94 m
Der Steinbruch mit Halden am Hakenberg befindet sich westlich der Ortschaft Siemerkusen und ist erstmals auf der Topographischen Karte von 1955 eingetragen. Die Abtragungsböschungen erreichen im südlichen Bereich eine Höhe von bis zu 10 Metern. Er ist nicht mehr in Betrieb und von Wald bewachsen.

In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt.
Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)

Steinbruch bei Siemerkusen

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten
Historischer Zeitraum
Beginn 1927 bis 1955

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„Steinbruch bei Siemerkusen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20090519-0003 (Abgerufen: 26. April 2024)
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