Steinbruch bei Kotten

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Wipperfürth
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 10′ 47,39″ N: 7° 23′ 52,18″ O 51,17983°N: 7,39783°O
Koordinate UTM 32.388.014,44 m: 5.671.043,20 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.597.785,52 m: 5.672.582,23 m
Nordöstlich von Kotten liegt ein Steinbruch am Moorbach, der 1927 das erste Mal in der Topographischen Karte 1: 25.000 eingetragen wurde. Er entstand vermutlich zwischen 1913 und 1927. Seine Böschungen erreichen Höhen von bis zu sieben Meter.

In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch (mit Abfällen) verfüllt.
Da sie eine hohe Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Steinbruch bei Kotten

Schlagwörter
Ort
51688 Wipperfürth
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1913 bis 1927

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„Steinbruch bei Kotten”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080827-0002 (Abgerufen: 10. Oktober 2024)
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