Niederboinghausen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 03′ 56,23″ N: 7° 29′ 11,03″ O 51,06562°N: 7,4864°O
Koordinate UTM 32.393.943,64 m: 5.658.211,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.604.235,23 m: 5.659.998,46 m
  • Unterboinghausen bei Marienheide (2021)

    Unterboinghausen bei Marienheide (2021)

    Fotograf/Urheber:
    Dietfried Auras
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Die Ersterwähnung 1501 bezeichnet den Siedlungsplatz als „Buwynckhuesen“. Auf der Bürgermeistereikarte von 1832 war Niederboinghausen ein Weiler, dessen Bebauung sich locker entlang der Straße nach Oberboinghausen reihte. Ein weiteres Gebäude befand sich etwas abseits gelegen in östlicher Richtung im Bereich einer Wegekreuzung. Zu der Ortslage gehörten zwei Teiche südlich der Straße nach Oberboinghausen sowie Gartenland.

Bei dem denkmalgeschützten landwirtschaftlichen Anwesen südlich der Ortsdurchfahrt handelt es sich um ein ehemaliges Kirchengut von Gimborn. Es wurde im 17. oder 18. Jahrhundert errichtet. Das Untergeschoss des zweigeschossigen Wohnhauses mit Krüppelwalmdach besteht aus Bruchstein, das Obergeschoss aus Fachwerk. Desweiteren besteht Denkmalschutz für eine Scheune im westlichen Siedlungsbereich. Heute setzt sich der Weiler aus Fachwerkgebäuden des 18. Jahrhunderts auf Steinsockeln, Bausubstanz der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit Obstbäumen sowie Hausgärten inmitten von Grünland zusammen.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 91, 94

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Rentsch, Dietrich (1967)
Oberbergischer Kreis 2. Marienheide - Wiehl. In: Die Denkmäler des Rheinlandes, Band 11, Düsseldorf.

Niederboinghausen

Schlagwörter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1501

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Niederboinghausen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080710-0068 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
Seitenanfang