Grunewald ist auf der Bürgermeistereikarte von 1832 als Einzelgebäude eingetragen. Eine Ersterwähnung des Ortes ist nicht bekannt; die Datierung erfolgt nach der zeitlichen Einordnung des Gebäudes nach Dietrich Rentsch.
Das Gebäude befindet sich im Kreuzungsbereich der alten Höhenstraße von Köln nach Meinerzhagen (Heidenstraße) sowie einer Wegeverbindung, die das Einzelgebäude westlich von Siemerkusen mit Boinghausen verband. Die letztgenannte Wegeverbindung besteht heute nicht mehr.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen landwirtschaftlichen Hof, dessen Haupthaus einen zweigeschossigen Bruchsteinbau darstellt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich ein unter Denkmalschutz stehender Fußfall, der inschriftlich auf das Jahr 1758 datiert ist und dessen Relief aus Lindlarer Sandstein die schmerzhafte Mutter Gottes darstellt. Daneben befindet sich ein Brunnenschacht, der ebenfalls mit Bruchsteinen ausgemauert ist.
Der Fußfall ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 40)
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
Literatur
Rentsch, Dietrich (1967)
Oberbergischer Kreis 2. Marienheide - Wiehl. In: Die Denkmäler des Rheinlandes, Band 11, Düsseldorf.
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