Laut Bürgermeistereikarte von 1832 war Schemmen vermutlich ein Doppelhof, umgeben von Ackerland und hauptsächlich Waldflächen. Die Datierung eines zweigeschossigen Baudenkmals in Fachwerkbau verweist gesichert auf die Besiedlung dieses Standortes seit dem 18. Jahrhundert. Laut Topographischer Karte wurde zwischen 1906 und 1931 ein Steinbruch westlich von Schemmen erschlossen, der jedoch mittlerweile nach dem Luftbild nicht genutzt wieder bewaldet ist. Heute grenzt Schemmen unmittelbar südlich an das seit den 1950er Jahren kontinuierlich wachsende Industriegebiet zwischen Rodt und der Landstraße L 306. Auch Schemmen dehnte sich seit dieser Zeit räumlich in Richtung der Landstraße aus. Historische Bausubstanz ist innerhalb der überlieferten Struktur erhalten.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Quelle Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 9.
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