Ersterwähnung 1281/1313 als „Wilverinchusen“. Die Siedlungsnamenforschung deutet jedoch die Ortsnamen mit der Endung auf „-inghausen“ als Ursprungshöfe des 6. und 7. Jahrhunderts, die während der ersten Besiedlungswelle der Sachsen entstanden sein sollen.
1832 war Wibringhausen ein Doppelhof oder kleiner Weiler an der alten Wegeverbindung von Müllenbach nach Kierspe, direkt gelegen an der Gemeindegrenze zu Kierspe. Im Ort befanden sich Obstwiesen, das historische Gartenland lag auf der anderen Straßenseite südöstlich der Ortschaft. Wilbringhausen war umgeben von Acker- und Grünland.
Heute besteht Wilbringhausen aus einem historischen Ortskern des 19. Jahrhunderts mit Erweiterungen in nördlicher Richtung. Es überwiegt Bebauung der 1920er bis 1930er Jahre mit kleinen Fenstern und verputzten Fassaden. Fachwerk ist von außen nicht erkennbar. Die landwirtschaftlichen Betriebe werden noch genutzt. Der Ort liegt inmitten von ausgedehnten Grünlandflächen. Auffällig sind einzelne ältere Hofanlagen mit Scheune und Hausgarten, die neben modernen Bauten seit den 1980er Jahren stehen.
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