Weiler Wernscheid

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 06′ 0,74″ N: 7° 33′ 36,53″ O 51,10021°N: 7,56015°O
Koordinate UTM 32.399.186,16 m: 5.661.954,26 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.399.220,41 m: 5.663.778,90 m
  • Hiistorischer Ortskern von Wernscheid (2009)

    Hiistorischer Ortskern von Wernscheid (2009)

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  • Historischer Ortskern in Wernscheid mit Fachwerkhaus und Scheunen (2009)

    Historischer Ortskern in Wernscheid mit Fachwerkhaus und Scheunen (2009)

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  • Fachwerkgebäude in Wernscheid (2009)

    Fachwerkgebäude in Wernscheid (2009)

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  • Alte Scheunen in Wernscheid (2009)

    Alte Scheunen in Wernscheid (2009)

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Die Ersterwähnung um 1422 nennt die Ortslage „Wernschede“. Zwischen Wernscheid und Lambach konzentrierten sich im Zeitraum 13. bis 16. Jahrhundert nach Datierungen mit Keramikfunden Massenhüttenstandorte, die aus dem Hauptbergwerk in Börlinghausen mit Eisenerz beliefert wurden.

1832 war Wernscheid ein kleiner Weiler im Tal der Lingese gelegen. Das historische Gartenland schloss sich westlich entlang des Weges nach Lambach an. Zur Ortslage gehörte eine Obstwiese im Norden, an die Acker- sowie Grünland grenzte.

Heute weist Wernscheid eine sehr gut erhaltene, authentische historische Bausubstanz innerhalb der historischen Struktur auf. Die ursprüngliche Gestaltung der Fachwerkbauten, Scheunen und Nebengebäude ist vorhanden. Die Datierung ist überwiegend ins 18. Jahrhundert vorzunehmen. Der Ort ist geprägt durch markante Grünelemente, die vor allem im nordwestlichen Bereich eine Trennung zum jüngeren Ortsteil darstellen. Östlich des denkmalgeschützten, zweigeschossigen Wohnhauses aus Bruchstein und Fachwerk (18. Jahrhundert) hat sich ein Obstwiesenstandort erhalten, der bereits auf der Bürgermeistereikarte von 1832 verzeichnet ist.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Quelle
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 89

Literatur

Kreft, Thomas (2002)
Das mittelalterliche Eisengewerbe im Herzogtum Berg und in der südlichen Grafschaft Mark. (Aachener Studien zur älteren Energiegeschichte 8.) Aachen.
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Weiler Wernscheid

Schlagwörter
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten
Historischer Zeitraum
Beginn 1422

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„Weiler Wernscheid”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080625-0009 (Abgerufen: 27. Juli 2024)
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