Die Ersterwähnung 1443 als „Scharde“ unterschied nicht zwischen Vorder- und Hinterscharde. Das Kölner Apostelstift verfügte über Rechte und Einkommen der Scharder Honschaft. 1832 war Scharde ein kleiner Weiler in Hanglage, nördlich der vermutlichen Trasse der Alten Eisenstraße gelegen. Zwei Einzelgebäude befanden sich unmittelbar an der historischen Trasse. Vorderscharde war umgeben von Acker- bzw. Grünland und Wald. Südlich des Weges nach Hinterscharde befand sich ein Stück Gartenland, ihm gegenüber lag ein Teich.
Heute ist Vorderscharde ein Weiler, der im Laufe der Zeit baulich stark verdichtet wurde. Die bereits laut Bürgermeistereikarte aus dem 19. Jahrhundert beiden, separat an der Alten Eisenstraßen gelegenen Hofstandorte, sind bis heute erhalten und werden landwirtschaftlich betrieben.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
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