Laut Bürgermeistereikarte, Preußischer Uraufnahme sowie Erich Kahl (1992) befand sich an diesem Standort einst die Eisengießerei des Johann Thomas Maaßen, gegründet im Jahr 1832, laut Norbert Schöndeling (1991) im Jahre 1849. Zum Standort gehörte eine Wasseranlage, deren 130 Meter langer Obergraben Wasser aus dem Weinbach in einen Sammelteich führte, von wo aus es auf einer Strecke von 50 Metern durch den Eishausgraben auf das Wasserrad geleitet wurde.
Laut Kahl und Schöndeling war dem Werk eine Knochenstampfe angegliedert, die bereits vor der Eisengießerei an dieser Stelle angelegt worden war und 1864 abgerissen wurde. Vermutlich verweist der Eintrag der Preußischen Uraufnahme auf den Standort der Knochenmühle. Die Knochenmühle verfügte über ein oberschlächtiges Wasserrad. Die Fabrik befand sich 1892 im Besitz der Familie Maaßen, wann der Betrieb eingestellt wurde, war zum Zeitpunkt der Recherche nicht bekannt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2009)
Literatur
Kahl, Erich (1992)
Die Wipperfürther Hammerwerke im 18. und 19. Jahrhundert. o. O.
Schöndeling, Norbert (o.J.)
Mühlengewerbe im alten Landkreis Wipperfürth. (Materialien zur Geschichte. Manuskript 1/91..) o. O.
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