Der Mühlenstandort ist unter der Bezeichnung „Engsfelder Mühle“ auf der Bürgermeistereikarte von 1832 eingetragen. Laut Nicke ist die Mühle am Honniger Bach auch schon für das Jahr 1830 erwähnt; sie befindet sich im Eigentum eines Peter Hedfeld. Das genaue Alter der Mühle ist unbekannt. Der Antrieb der Mühle erfolgte über drei oberschlächtige Wasserräder, die über drei Gerinne mit Wasser aus drei großen Mühlteichen gespeist wurden. Neben zwei Mahlgängen und einem Fegegang wurde 1864 eine Knochenstampfe eingebaut. Laut Nicke handelte es sich um eine Getreidemühle. Zwischen 1984 und 1990 verschwindet die Mühlensignatur aus der Topographischen Karte.
Über den Mühlengraben wurde das gestaute Wasser der Hönnige zu den drei oberschlächtigen Wasserrädern, die die Engsfelder Mühle antrieben, geleitet. Die Hönnige wurde kurz vor Engsfeld in drei Teichen, die die Engsfelder Mühlräder antreiben sollten, angestaut.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Nicke, Herbert (1998)
Bergische Mühlen. Auf den Spuren der Wasserkraftnutzung im Land der tausend Mühlen zwischen Wupper und Sieg. Wiehl.
Schöndeling, Norbert (o.J.)
Mühlengewerbe im alten Landkreis Wipperfürth. Materialien zur Geschichte. Manuskript 1/91.. o. O.
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