Ersterwähnung 1263 als „Szeveline“; ein dortiges Grundstück befindet sich laut Urkunde im Besitz des Kölner Apostelnstiftes. In der Literatur wird hinsichtlich einer Ersterwähnung nicht zwischen Nieder- und Oberscheveling differenziert. Vermutlich bestand die Siedlung laut Topographia Ducatus Montani 1715 aus drei Höfen. Laut Bürgermeistereikarte handelte es sich 1832 vermutlich um einen Doppelhof in Hanglage nahe einer Quellmulde. In dieser Quellmulde befanden sich zwei Teiche. Oberscheveling war umgeben von Acker- sowie Grünland und Wald; unmittelbar an die Ortslage schloss sich das historische Gartenland an.
Das im südlichen historischen Ortskern gelegene denkmalgeschützte zweigeschossige Wohnhaus mit eingeschossigem Stallbereich datiert ist frühe 18. Jahrhundert und besteht im Erdgeschoss aus verputztem Bruchstein, im Obergeschoss aus Fachwerk.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Quelle Denkmalliste der Stadt Wipperfürth, laufende Nr. 90
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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