Ersterwähnung 1548 als „Broch“; Bruch war ein Doppelhof an einem (Seiten-) Arm des Moorbaches, der sich nördlich des Ortes laut Bürgermeistereikarte aufteilte. Bereits in der Topographia Ducatus Montani aus dem Jahr 1715 war Bruch als Doppelhof eingetragen. Das Gartenland schloss sich laut Bürgermeistereikarte von 1832 im Süden der Ortslage an, östlich und westlich der südlichen Ortszuwegung. Im Westen und Norden schloss sich der Auenbereich des Moorbaches an, im Osten grenzte Acker-/Grünland an den Ort.
Heute ist Bruch eine Doppelsiedlung, bestehend aus zwei ehemaligen Höfen. Zum Ortsbild gehören einige markante Bäume. Vor Nr. 2 stehen eine Esche und eine Linde. Bei Nr. 1 steht eine große Esche. Im Süden des Ortes sind noch eine Gartenhecke und einige Obstbäume zu sehen. Zum Ort gehört ein nördlich gelegener Steinbruch, der bereits in der Preußischen Neuaufnahme von 1896 eingezeichnet war.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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