Kempershöhe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Marienheide
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 05′ 24,33″ N: 7° 29′ 38,62″ O 51,09009°N: 7,49406°O
Koordinate UTM 32.394.536,12 m: 5.660.922,22 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.604.717,00 m: 5.662.731,87 m
  • Zweigeschossiges Doppelhaus mit Krüppelwalmdach im Kapellenweg (2021).

    Zweigeschossiges Doppelhaus mit Krüppelwalmdach im Kapellenweg (2021).

    Fotograf/Urheber:
    Dietfried Auras
    Medientyp:
    Bild
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Ersterwähnung 1548 als „op der Hoye“. 1832 war Kempershöhe ein Weiler, gelegen an der Trasse der Bergischen Eisenstraße. Die weit verstreut liegenden Gebäude waren umgeben von Acker- und Grünland. Westlich der Ortslage schloss sich das Gartenland an, südöstlich der Bebauung befand sich ein kleiner Teich. 1879 wurde Kempershöhe Schulort für die umliegenden Siedlungen; die Schule hatte bis 1968 Bestand. 1886 wurde die Feuerwehr Kempershöhe gegründet.

Die Evangelische Kapelle in Kempershöhe wurde 1953/1954 gebaut; der erste Gottesdienst fand am 17.10.1954 statt. 2006 wurde die Kapelle jedoch säkularisiert und verkauft. Sie dient heute als Wohnhaus und als Museum für Drehorgeln, genannt „Die heitere Welt der mechanischen Musik“.

Heute ist Kempershöhe ein Weiler, der über seine historischen Ortsgrenzen hinausgewachsen ist und über eine Löschgruppe sowie über eine Turnhalle verfügt. Landwirtschaftliche Betriebe sind vorhanden ebenso wie historische Bausubstanz, die sich u.a. in einem denkmalgeschützten Wohnhaus mit Hausbaum und Bauerngarten widerspiegelt. Das zweigeschossige Doppelhaus mit Krüppelwalmdach im Kapellenweg weist in Teilen Bausubstanz des frühen 17. sowie des 18. Jahrhunderts auf und wurde aus Bruchstein und Fachwerk errichtet.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)

Internet
oberwipper.de (abgerufen am 05.07.2008)
Drehorgelmuseum Leierkastenheiterkeiten

Quelle
Kölner Stadt-Anzeiger: Kirche wird wieder zum Pilgerort (19.20.01.2008)
Denkmalliste der Gemeinde Marienheide, laufende Nr. 4 und 53

Literatur

Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.

Kempershöhe

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1548

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„Kempershöhe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20080508-0006 (Abgerufen: 23. April 2024)
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