Ersterwähnung 1548 als „tho der Mollen“. 1832 handelte es sich um einen Einzelhof mit Teich, gelegen am Wingenbacher Siefen. Das ortsnahe Gartenland befand sich im Süden der Bebauung. Hintermühle war umgeben von Wald sowie Acker- und Grünland.
Heute ist Hintermühle ein Weiler, bestehend aus Fachwerkgebäuden des 18./19. Jahrhunderts, teilweise auf Steinsockel, jüngerer historischer Bebauung aus dem 20. Jahrhundert. Die Ortslage wird durch den erhaltenen alten landwirtschaftlichen Hof mit Scheunen, eine Obstwiese sowie einem markanten Hofbaum geprägt. Auch das historische Gartenland ist in der Parzellenstruktur noch ablesbar. Der auf der Bürgermeistereikarte im Tal des Wingenbacher Siefen gelegene Teich ist heute verlandet.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2013)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
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