Die Ersterwähnung erfolgte 1445 als „Hertzhove“; auf der Topographia Ducatus Montani ist Herzhof als Einzelhof eingetragen. Vermutlich war die am südwestlichen Ortsrand befindliche Quelle des namensgebenden Herzbachs mit ausschlaggebend für die Standortgründung. Die topographische Karte 1:25.000 von 1825 verzeichnet vier Einzelgebäude. Auf der Preußischen Neuaufnahme ist die Ortsgemarkung von Herzhof erstmals in der Größe und Grundrissstruktur eingezeichnet, die bis heute im Wesentlichen Bestand hat.
Westlich von Herzhof verläuft bis heute eine historische Wegeverbindung in Richtung Wipperfürth, die zum Teil als Hohlweg ausgeprägt ist. Herzhof war umgeben von Acker- sowie Grünland; das Gartenland befand sich südöstlich der Bebauung. Heute werden die Flächen grünlandwirtschaftlich genutzt, das hausnahe Gartenland wurde in Wiese umgewandelt. Der Herzbach bildet bis heute die südliche Grenze der Ortslage. Er ist in das Relief deutlich eingeschnitten und bildet damit auch eine optisch wahrnehmbare, physische Ortsgrenze. Der Quellbereich wird durch Vernässungen und historische Quellfassungen angezeigt.
Der Ortsbereich selber ist in seiner historischen Struktur noch ablesbar, während die Bebauung eine Anpassung an gegenwärtige Ansprüche erfrahren hat.
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