Der Wipperfürther Ortsteil Münte wird 1445 als „zo der Munte“ erstmalig erwähnt (Pampus 1998). Auf der Topographia Ducatus Montani wird die Siedlung 1715 mit vier oder mehr Höfen dargestellt. Auch 1832 war Münte noch ein kleiner Weiler in Hanglage nahe der Quellmulde des Münter Siefen. Östlich liefen mehrere alte Wegeverbindungen zu einer Nord-Süd verlaufenden Trasse in Richtung Wipperfürth zusammen. Diesen Wegen folgen die heutigen Straßenverbindungen.
Münte war umgeben von Acker- sowie Grünland, das Gartenland befand sich innerhalb und nordwestlich der Ortslage. Dort wurde es durch eine Heckenpflanzung geschützt, diese ist aber nicht mehr vorhanden. In der Ortslage sind heute noch zwei Wegekreuze aus den Jahren 1745 und 1864 erhalten.
Sie sind neben der durch die historischen Wegeverbindungen vorgegebenen Struktur historische Kleinelemente im heutigen Ortsbild.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.