Die Siedlung „Raffelsiefens“ ist auf der Topographia Ducatus Montani von 1715 mit einem Hof sowie auf der Tranchot - von Müffling´schen Aufnahme der Rheinlande aus dem Jahr 1825 eingetragen. 1832 handelte es sich laut der Bürgermeistereikarte aus diesem Jahr um einen Einzel- oder Doppelhof am südlichen Talhang des Flosbaches kurz vor der Mündung eines seiner südlichen Seitenbäche.
Der Name verweist vermutlich auf die Schlucht oberhalb der Siedlungsstelle. Zur Ortslage gehörten Gartenland im westlichen Bereich sowie eine Quellmulde mit zwei Teichen im Osten. Ein Teich ist erhalten, das Gartenland ist strukturell noch mit Umzäunung erkennbar, wird aber lediglich extensiv genutzt. Raffelsiefen war umgeben von Acker- sowie Grünland und Wald.
Die Wald-Offenland-Verteilung und die Göße des Siedlungsstandorts sind seit dem 19. Jahrhundert unverändert. Die heutige Nutzung besteht aus einem Gewerbebetrieb und einem Forsthaus.
(LVR Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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