Die Ersterwähnung als „zo der boissin Wypper“ datiert auf 1530. Auf der Topographia Ducatus Montani ist Böswipper mit vier oder mehr Höfen als Weiler eingetragen. 1832 war Böswipper, nahe einer kleinen Quellmulde in Hanglage gelegen, geprägt durch einen großen langgezogenen Teich, an den ein weiterer kleiner Teich angrenzte. Westlich schloss sich das Gartenland an.
Böswipper war umgeben von Acker- sowie Grünland. Südlich verlief die Chaussée Hückeswagen - Gummersbach.
Heute ist Böswipper ein Weiler, der sich laut Topographischen Karten zwischen 1927 und 1962 südlich der Bundesstraße B237 um ein Wohn- und Gewerbegebiet vergrößert hat. Der historische Ortskern nördlich der Bundesstraße ist jedoch strukturell erhalten, ebenso wie die markante Teichkette, die bereits auf der Bürgermeistereikarte im 19. Jahrhundert verzeichnet ist. Die umliegende, ehemals ackerbaulich genutzte Feldflur wurde in den 1960er Jahren in Grünland umgewandelt.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Pampus, Klaus / Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins (Hrsg.) (1998)
Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. (Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Sonderband.) Gummersbach.
Ploennies, Erich Philipp / Burkhard Dietz (Hrsg.) (1988)
Topographia Ducatus Montani (1715). In: Bergische Forschungen, Band XX, Neustadt/Aisch.
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