Die Wiebacher Mühle befand sich dort, wo der Wiebach in die Wupperschleife bei Hammersteinsöge mündete. Im Jahr 1609 erhielt Nikolas Hombrechen die Erlaubnis zur Errichtung einer Walkmühle, die jedoch im selben Jahrhundert verfiel. Etwa einhundert Jahre später, 1715, errichtete Johann Omminghaus eine Walkmühle an dieser Stelle. Johannes Flender baute an der Stelle der Walkmühle zwei Eisenreckhämmer 1748. Im Mühlenkataster sind für das Jahr 1835 ein oberer und ein unterer Wiebacher Hammer mit jeweils zwei oberschlächtigen Wasserrädern eingetragen. In der Preußischen Uraufnahme (1830 bis 1865) wird der Standort als Knochnmühle bezeichnet. Ab 1836 befand sich einer der Hämmer im Besitz der Familie Melchior Clarenbach.
1854 wurde dieser Hammer zu einer Maschinen-Wollspinnerei und Walkerei für Strickjacken umgebaut, die unter dem Namen „Ludwig Freymann & Comp.“ produzierte. Die Fabrikanlage brannte 1878/1879 ab und wurde später abgerissen. Bis 1945 war die Wiebacher Mühle ein beliebtes Ausflugsziel. Laut Sieper bestand sie zu dieser Zeit aus der Mühle, einem kleinen Nebenhaus, einem Schuppen sowie dem Mühlteich. Nach verschiedenen Eigentümerwechseln wurde das Gebäude Wiebacher Mühle 1950 Eigentum des Wupperverbandes und in den Jahren 1956/1957 abgerissen.
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