Am 19.7.1856 mutete in der Gemeinde Hückeswagen in der Nähe von Scheideweg, auf der Flur 22 Parzelle 42 Herr Karl Friedrich Hartkopf zu Solingen nach Eisenerz. Er war alleiniger Inhaber der Firma F. Hartkopf & Cie. in Solingen. Wie aus dem Feldbesichtigungs- und Verhandlungsprotokoll vom 4.7.1859 (verhandelt in Düsseldorf) hervorgeht, hatte die Firma F. Hartkopf kurz darauf am 21.5.1857 und 7.1.1858 die Mutung Tubalcain VI an den Philipp Würzburger in Bochum, notariell übertragen. Dieser setzte nun, für seine Belange, den Carl Wilhelm Albert Weiden aus Ehringhausen bei Remscheid, am 13.12.1858 als Generalbevollmächtigten ein.

Aus dem Feldbesichtigungsschreiben geht weiter hervor:
Der Fundpunkt wird durch eine West hora 5.0.8. streichender, 179 Lachter lange, von der südwestlichen Ecke des westlichst gelegenen Hauses in Scheideweg gezogene Orientierungslinie festgelegt.
An dem Fundpunkt, in der Mitte der Fundgrube, ist ein in hora 5-6 streichendes und nördlich einfallendes Brauneisensteinlager in Tonschiefer aufgeschlossen, welches einen derben Eisenstein von schiefriger Struktur enthält. Die Bauwürdigkeit wurde anerkannt. Der Inhalt des Feldes berechnete sich auf 241562 Quadratlachter.

Das Feld schnürt an die Felder der gleichfalls im Besitz des Philipp Würzburger befindlichen Mutungen Tubalcain VII, V, II, VIII und Vulkan V an.
Philipp Würzburger erhielt am 3.2.1860 die Verleihungsurkunde über das Grubenfeld Tubalcain VI.
Eine Förderung im Mutungsfeld hat noch nicht stattgefunden.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)