Unterhalb des Schlossgartens, im Bereich Islandstraße 19, befand sich das sogenannte „Alte Grafe‘sche Haus“, welches 1677 von den Lutheranern als religiöse Versammlungsstätte mit Saal aus Fachwerk gebaut worden war. 1859 wurde das Gebäude von dem Färbermeister Hermann Grafe gekauft. Die Wasserversorgung erfolgte zunächst über die Teiche im „Eisland“ am Weierbach, bis 1865 ein Wassergraben bis zur Wupper gebaut wurde. Ab 1905 führte Otto Honsberg die Färberei unter dem Namen „Hermann Grafe Nachfolger“. 1957 sollte die Färberei in einen größeren Betrieb auf der Ecke Corneliusweg/Mühlenweg umziehen. Im Jahr 1964 wurde das Grafe‘sche Haus samt Färberei abgerissen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Krumm, Hella (2005)
Islandstraße 19 alt, neu 79 und 81. Das alte Grafe'sche Haus und die Färberei Honsberg. In: Leiw Heukeshoven 44, S. 107-110. o. O.
Schaffus, Ingo (1985)
Als die Hämmer verstummten. Der Strukturwandel in der Hückeswagener Industrie im 19. Jahrhundert. In: Heimatjahrbuch für den Oberbergischen Kreis, S. 47, o. O.
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