Steinbruch bei Nagelsbüchel in Wipperfürth

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Wipperfürth
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 06′ 17,62″ N: 7° 25′ 18,29″ O 51,10489°N: 7,42175°O
Koordinate UTM 32.389.507,48 m: 5.662.674,26 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.599.619,20 m: 5.664.278,12 m
  • Abbaukante des Steinbruches in Nagelsbüchel (2013)

    Abbaukante des Steinbruches in Nagelsbüchel (2013)

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    Steinbruch Nagelsbüchel (2018)

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  • Markante Eiche am Steinbruch in Nagelsbüchel (2013)

    Markante Eiche am Steinbruch in Nagelsbüchel (2013)

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  • Steinbruch Nagelsbüchel (2018)

    Steinbruch Nagelsbüchel (2018)

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  • Steinbruch Nagelsbüchel (2018)

    Steinbruch Nagelsbüchel (2018)

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Der Grauwackesteinbuch liegt am Gaulbach, einem Seitental der Wipper, welches 2,5 Kilometer talabwärts bei Wipperfürth in dieselbe mündet. Der Bruch wurde auf Talniveau gegen die Nordflanke des in den Tallauf vorspringenden Lussenberg getrieben. Die Abbaustöße des einsöhligen, 180 x 50 Meter großen Bruchs erreichen bis zu 20 Meter Höhe. Nach Osten steigt der Bruch leicht an. In den 1960er Jahren errichtete man in der dortigen Hälfte vier Einfamilienhäuser. Die verbleibende westliche Bruchhälfte wurde im März 1947 als Reitplatz für den Reitverein Wipperfürth 1927 e. V. hergerichtet. Heute dient die Fläche als Abstell- oder Wendeplatz für Fahrzeuge.

Eine erste Darstellung findet der Bruch bereits in der topographischen Karte von 1896, die sich in den weiteren Ausgaben nicht verändern wird. Bereits 1880 sind in Nagelsbüchel die Steinbrüche von Samuel Richartz aus Wipperfürth mit fünf Arbeitern und Wilhelm Ludwig Arnold (genannt Louis) Spiritus aus Wipperfürth-Niedergaul mit einem Arbeiter nachgewiesen, jedoch nicht lokalisierbar. Um 1900 baute der Unternehmer Hubert Küster in Nagelsbüchel mit fünf Arbeitern Grauwacke ab. Der Abtransport des gewonnenen Gesteins muss mit Fuhrwerken bzw. später mit LKWs erfolgt sein. Genauere Daten die Betriebsdauer fehlen bislang.

Datierung: Mitte/Ende 19. Jahrhundert
Betreiber: Hubert Küster
Einzelbefunde: keine
Heutiger Zustand: Die östliche Hälfte ist bebaut, die westliche Hälfte weitestgehend offen.

(Jörn Kling, ergänzt von Frederik Grundmeier, 2020)

Literatur

Wahnig, Marita (1988)
Die geologischen Besonderheiten im Ostteil des Naturparks Bergisches Land (Oberbergischer Kreis) (Diplomarbeit). o. O.

Steinbruch bei Nagelsbüchel in Wipperfürth

Schlagwörter
Ort
Wipperfürth
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Geländebegehung/-kartierung, Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1894 bis 1903

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„Steinbruch bei Nagelsbüchel in Wipperfürth”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-NF-20070703-0004 (Abgerufen: 26. April 2024)
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