Der Steinbruch nördlich von Hüttener Mühle ist auf der Topographischen Karte von 1906 erstmals eingetragen. Vermutlich wurde die Nutzung als Steinbruch laut Topographischer Karten zwischen 1990 und 1995 eingestellt. Die Abbaukanten erreichen eine Böschungshöhe von bis zu 13 Metern und der Bereich ist heute bewaldet.
In siedlungsnahen Steinbrüchen wurden Bruchsteine als Baumaterial unter anderem für Gebäude, Mauern und Wege gewonnen. Sie sind Zeugnisse der Zeiten, in denen der Mensch das benötigte Baumaterial den natürlichen Ressourcen seines Lebensumfeldes entnahm. Steinbrüche sind noch heute im Gelände durch halbkreisförmige oder ovale Einschnitte in Böschungen ablesbar, teilweise wurden sie jedoch auch mit Abfällen verfüllt.
Da sie eine hohe ökologische Vielfalt an Lebensräumen, die von stark sonnenexponierten, trockenen Flächen bis hin zu Feuchtbereichen und Tümpeln reichen, aufweisen, sind sie als wertvolle Biotope für verschiedene, auch gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu bezeichnen.
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