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Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg (2019)
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Flechten auf Grauwacke (2019)
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Fuchs im Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg (2019)
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Maximilian Lörch / Biologische Station Oberberg
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Die südexponierte Steilwand im Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg ragt 8 bis 10 Meter in die Höhe. Die unterschiedlich mächtigen Sedimentschichten der Formation sind gut zu erkennen. Sie verlaufen parallel zum Boden. Einzelne Grauwackeblöcke ragen aus der Wand heraus und bilden so kleine Vorsprünge (2019).
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Die nordexponierte Wand wird von einem Hangschuttfächer dominiert. An einer Stelle der Wand haben sich im Laufe der Zeit kleinere Grauwackeblöcke, Schotter und Sand gelöst und sind als Felssturz Richtung Steinbruchsohle gerutscht. Dabei hat sich das Material, das sogenannte Lockersediment, fächerartig ausgebreitet (2019).
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Flechten wachsen auf den Grauwacke-Bruchstücken. Ausgehend von einem Punkt wachsen Flechten auf Steinen gleichmäßig in alle Richtungen. Flechten auf Steinen sind daher meistens kreisförmig. Die Flechten auf der Grauwacke am Wahlberg sind weiß mit zahlreichen schwarzen Pusteln. Flechten wachsen nur wenige Millimeter im Jahr. Die Flechten auf dem Stein haben schon einige Zentimeter Durchmesser. Sie können daher schon mehrere Jahrzehnte alt sein (2019).
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Ein Fuchs im Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg (2019).
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Der Steinbruch am Wahlberg südlich von Ohl ist erstmals als kleiner Steinbruch in der Preußischen Neuaufnahme von 1894 eingezeichnet. Vermutlich besteht ein funktionaler Zusammenhang mit den Pulvermühlen im näheren Umfeld von Ohl. Laut Kartenanalyse wurde hier bis in die 1960er beziehungsweise 1970er Jahre Grauwacke abgebaut; die im Wuppertal verlaufende Bahntrasse war infrastrukturelle Voraussetzung für die Abbautätigkeit in diesem Bereich. Die Abbaukanten erreichen laut der Deutschen Grundkarte Höhen von bis zu 46 Metern.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Im Jahr 2013 wurde das Steinbruchgelände als 13,9 Hektar großes Naturschutzgebiet ausgewiesen. Ziel der Unterschutzstellung ist der Erhalt und die Wiederentwicklung offener Sekundär-Lebensräume des ehemaligen Steinbruchs sowie der bodensauren Pionierwälder. Kennzeichnend für den Steinbruch, in dem in der Vergangenheit Grauwacke abgebaut wurde, sind die steilen und hohen Felswände. In den Spalten und Ritzen hat sich eine typische Mauerritzengesellschaft entwickeln können. Aufgrund der unterschiedlich exponierten Lage der Steinwände, gibt es sehr trockene, aber auch überrieselte Felsbereiche. Insbesondere Flechten und Moose profitieren von diesen Bedingungen, was sich an einer hohen Artenvielfalt dieser Gruppe zeigt. Der Erhalt und die Entwicklung solch offener sekundärer Lebensräume ist unter anderem das Ziel der Schutzausweisung des ehemaligen Steinbruchs. Auf den Schotter- und Blockschutthalden stockt heute größtenteils Wald. Im Norden grenzt an den Steinbruch eine vornehmlich aus grusigem oder blockigem Untergrund bestehende Haldenlandschaft an. Diese ist vorwiegend mit Birken-Pionierwald bewachsen.
(Biologische Station Oberberg, erstellt im Rahmen des Projektes „Naturschutz trifft Kulturlandschaft: STEINland“. Ein Projekt im Rahmen des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2019)
Internet naturschutzinformationen-nrw.de: Naturschutzgebiet Steinbruch am Wahlberg (GM-101) im Fachinformationssystem des LANUV NRW (abgerufen 07.01.2020)
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