Dieser Stollen wurde im Jahr 1863 angelegt, worüber eine Inschrift im Abschlussstein Auskunft gibt. Durch dieses heute vermauerte Stollenmundloch an der Burgstrasse förderten eine oder mehrere der hier ansässigen Bergwerke Steinkohle. Dies waren die Stollenzechen Altendorfer Bank, Altendorfer Mulde, Catharina, Varstbank und Mülheimerglück. Sie betrieben am Ruhrufer Kohlenniederlagen und verfügten über einen Eisenbahnanschluss. Im Jahr 1863, als dieser Stollen angelegt wurde, hatte die Bergisch-Märkische Bahn von ihrer über Steele führenden Strecke eine Stichbahn bis Dahlhausen gebaut. „Diese fortschrittliche und witterungsunabhängige Transportmöglichkeit wollten auch die Zechen Kandanghauer und Altendorf Tiefbau nutzen. Sie bauten noch im selben Jahr hier eine Brücke über die Ruhr zum Bahnhof Dahlhausen. Diese war mit Gleisen für eine Pferdebahn ausgestattet, um die in den beiden Bergwerken geförderten Kohlen zum Bahnversand nach Dahlhausen zu bringen. ... Das Klubgebäude der Rudergesellschaft Linden Dahlhausen ist zum Teil auf und aus Steinen dieser Brücke errichtet. Sie wurde 1908 abgebrochen, weil ab 1874 die Bergisch-Märkische Bahn eine Eisenbahnstrecke auch über Burgaltendorf eingerichtet hatte.“ (Bonnekamp, 2005, S. 21/22)
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