Die erste urkundliche Erwähnung des Oberhofes Eickenscheidt datiert zurück in das Jahr 840. Seit der Gründung des Hochstifts Essen im Jahr 850 war Eickenscheidt einer der Haupthöfe des Klosters. Er diente als Sattelhof oder Fronhof der Verwaltung ihrer Güter. Da die ihm zugehörigen Unterhöfe, u. a. im heutigen Steele, Heisingen und Burgaltendorf den Zehnten zu entrichten hatten, wurde er auch Zehnthof genannt. (www.steeler-archiv.de)
Zur Bedeutung des Namens heißt es bei Imme (1905, S. 49): „… Grenznamen, unter denen in unsern Gegenden die auf -scheid besonders hervortreten. … waren die alten Grenzen nicht, wie wir sie heute kennen, bestimmt gezogene Linien, sondern breite Waldsäume u. dgl. Abgesehen von dem gemeindtsch. Wort Mark ist eben hierzulande das geläufigste Wort dafür scheid (schede, schee), as. skêdja, das zunächst Naturgrenzen, wie namentlich Wasserscheiden, bedeutete, dann aber ganz von selbst auch Stammesgrenzen jeder Art, da diese mit jenen ja ursprünglich zusammenfielen, und endlich auch häufig für Ortsnamen verwendet wurde.“
Dies gilt für Hofnamen wie „Eickenscheid, Oberhof bei Steele (9. Jahrhundert Ekansceda)“ oder „Lutscheid“ (vgl. Imme, 1905, S. 50).
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.