Der Namen des Kottens leitet sich von seiner damaligen Lage auf der „Märkersegge“ ab. Der Märkerskotten wird in der „Marchioten-Liste“ der Herren auf Haus Altendorf aus dem 17. Jahrhundert als einer der 8 Kotten aufgezählt, die zum Hause Altendorf gehörten und mit je „einer Schar“ (Köttergerechtigkeit) in der Mark berechtigt waren. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird Vollerwerbslandwirtschaft durch Pachten zusätzlicher Ländereien möglich. Die Landwirtschaft wurde nach 1953 jedoch aufgegeben, nachdem das Wohngebäude zum zweiten Mal innerhalb von 20 Jahren niederbrannte. Heute befindet sich ein Mehrfamilienwohnhaus an der Stelle, wo früher der Kotten gestanden hatte. Die Streuobstwiese ist als letztes Relikt erhalten geblieben. In der Nähe des Kottens waren zwischen 1830 und 1842 zwei Schächte der Zeche Geitling in Betrieb.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Heimat- und Burgverein Essen-Burgaltendorf e.V. (Hrsg.) (2000)
Burgaltendorf Bauerschaft und Bergrevier. Die Geschichte der Burgaltendofer Höfe, Kotten und Bergwerke, Band 3. S. 54, Essen.
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