Ursprünglich war Schaufenberg ein einseitig bebautes und bäuerlich geprägtes Dorf. Der Ort hat sich vor allem durch die Anlage der Bergbausiedlung 1921-1926 für die Schachtanlage der Zeche Sophia-Jacoba in Hückelhoven außerhalb des historischen Kerns erweitert und somit verändert. Auch nach 1955 wurde die Siedlungsfläche des Ortes weiter mit Wohnbaugebieten erweitert und ist mit den benachbarten Orten zusammengewachsen. Im Osten trennt eine Abraumhalde Schaufenberg von Hückelhoven. Landwirtschaft wird heute nicht mehr betrieben, stattdessen prägen Wohnnutzung und ehemaliger Bergbau die Landschaft.
Der Ort weist eine strukturelle Standortkontinuität seit dem 16. Jahrhundert auf, Bausubstanz des 19. Jahrhunderts ist vereinzelt erhalten, wodurch der Ort kulturhistorisch von Bedeutung ist.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Gillessen, Leo (1993)
Die Ortschaften des Kreises Heinsberg. (Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, 7.) S. 233, Heinsberg.
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