Ursprünglich war Millich ein zweizeiliges und beidseitig bebautes Straßendorf am Rand der Rurniederung, mit einer Wassermühle und Weiher an einer Heerstraße entlang des Golkrather Baches. Heute ist der Ort auch noch vom ehemaligen Bergbau (Siedlungen) geprägt und durch die flächige Wohnbebauungserweiterung mit Schaufenberg zusammengewachsen. Der Ort grenzt im Osten direkt an die Halde der Schachtanlage 1/3 der Sophia-Jacoba. Das Ortsbild wird auch heute noch von größeren und kleineren Vierkantgehöften mit Rundtoren bestimmt. Landwirtschaft wird nicht mehr betrieben.
Es handelt sich um einen eigenständigen Siedlungstyp mit struktureller Standortkontinuität seit dem 15. Jahrhundert. Bausubstanz aus dem 18. und 19. Jahrhundert ist vereinzelt erhalten.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Gillessen, Leo (1993)
Die Ortschaften des Kreises Heinsberg. (Schriftenreihe des Kreises Heinsberg 7.) S. 229, Heinsberg.
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