Auf der Tranchotkarte von 1806 ist der Ort als Faulendriesch anstatt Gendorf bezeichnet worden. Ursprünglich war es ein mehrzeiliges, einseitig und locker bebautes Straßendorf mit der Buschmühle am Golkrather Bach. Heute ist der Ort durch die Erweiterung der Wohnbebauung mit Ratheim zusammengewachsen. Der Einfluss des ehemaligen Bergbaus ist an den Häusern des 20. Jahrhunderts erkennbar. Die Landschaftsnutzung wird geprägt durch Wohnen, Gewerbe, ehemaligen Bergbau und Landwirtschaft.
Es handelt sich um einen eigenständigen Siedlungstyp mit struktureller Standortkontinuität seit dem 16. Jahrhundert. Bausubstanz aus dem 19. Jahrhundert ist erhalten. Der Ort ist kulturhistorisch bedeutsam.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereiches Umwelt)
Literatur
Gillessen, Leo (1993)
Die Ortschaften des Kreises Heinsberg. (Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, 7.) S. 215, Heinsberg.
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