Doverhahn war ursprünglich eine Streusiedlung mit einem Mühlenweiher und einer Wassermühle am Rande der Rurniederung. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hatte sich die Bebauung sowei verdichtet, dass ein geschlossenes Ortsbild entstanden war. In dem Ort stehen relativ viele Fachwerkhäuser. Die Siedlung hat sich, abgesehen von einigen neuen Häusern an der Südseite, strukturell kaum verändert. Die Landschaftsnutzung wird geprägt durch Wohnen und Landwirtschaft.
Es handelt sich um einen eigenständigen Siedlungstyp mit struktureller Standortkontinuität seit dem 15. Jahrhundert. Bausubstanz aus dem 18. und 19. Jahrhundert ist erhalten.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Gillessen, Leo (1993)
Die Ortschaften des Kreises Heinsberg. (Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, 7.) S. 214, Heinsberg.
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