Diese einheitlich vom niederländischen Architekten Emil Emanuel Strasser geplante Bergbausiedlung mit Nutzgärten wurde zeitnah für die Schachtanlagen 1/3 des ehemaligen Bergwerkes Sophia-Jacoba in Hückelhoven errichtet. Die gartenstadtähnliche Siedlung ist im Stil der niederländischen Amsterdamer Schule 1920 von der Hückelhovener Bergmanns-Wohnungsbaugesellschaft gebaut worden. Die geschlossen wirkende Siedlung besteht aus Häuserzeilen mit Baumbeständen. Teile der Friedrichsstraße und des Friedrichsplatzes öffnen sich mit einer gestuften Platzfolge zum Verwaltungsgebäude des Bergwerkes als städtebaulichem Bezugspunkt.
Kulturhistorisch ist diese zweckgebundene, städtebaulich herausragende Siedlung in charakteristischer Lage zur ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba und mit ihrer originalen Bausubstanz von Bedeutung.
(Kathrin Opel, 2012, nach einer Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg durch Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Herzberg, Hans-Henning (1987)
Stadt Hückelhoven. (Rheinische Kunststätten, Heft 315.) S. 7, Neuss.
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