Es handelt sich hier um eine Bergbausiedlung mit Nutzgärten für die Schachtanlagen 1/3 des ehemaligen Bergwerkes Sophia-Jacoba in Hückelhoven. Sie wurde einheitlich von dem niederländischen Architekten Emil Emanuel Strasser geplant und zeitnah von der Hückelhovener Bergmanns-Wohnungsbaugesellschaft um 1926 errichtet. Die Siedlung besteht unter anderem aus einer langen zweigeschossigen Hausgruppe an der Brassertsraße mit gewollter Fernwirkung an einer Hanglage und Hauszeilen, die um einen von den Architekten Wilhelm Riphan (1889-1963, auch Riphan) und Hans Grod entworfenen Platz am Wasserturm gruppiert sind. Zwischen 1926 und 1934 wurde die Siedlung in nordöstlicher Richtung zur Gladbacher Straße hin erweitert.
Kulturhistorisch ist diese zweckgebundene, städtebaulich herausragende Siedlung in charakteristischer Lage zur ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba und mit ihrer originalen Bausubstanz von großer Bedeutung.
(Kathrin Opel, 2012, nach einer Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg durch Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Herzberg, Hans-Henning (1987)
Stadt Hückelhoven. (Rheinische Kunststätten, Heft 315.) S. 8, Neuss.
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