Es handelt sich hier um eine einheitlich vom niederländischen Architekten Emil Emanuel Strasser geplante und zeitnah errichtete Bergbausiedlung mit Nutzgärten für die Schachtanlagen 1/3 des ehemaligen Bergwerkes Sophia-Jacoba in Hückelhoven. Die gartenstadtähnliche Siedlung ist in den 1920er Jahren im Stil der niederländischen Amsterdamer Schule von der Hückelhovener Bergmanns-Wohnungsbaugesellschaft gebaut worden. Diese Siedlung wirkt durch die Topographie mit langen Hauszeilen, Raumbildungen und durch Traufenwechsel weniger regelmäßig und weicht hierdurch optisch von den anderen Bergbausiedlungen ab.
Kulturhistorisch ist diese zweckgebundene, städtebaulich bedeutende Siedlung in charakteristischer Lage zur ehemaligen Zeche Sophia-Jacoba von sehr großer Bedeutung.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Herzberg, Hans-Henning (1987)
Stadt Hückelhoven. (Rheinische Kunststätten, Heft 315.) S. 8, Neuss.
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