Die Wassermühle am (Liecker) Mühl-Bach (Mahlmühle) stand innerhalb des Stadtgebietes. Unter der Mauer wurde ein Tunnel für die Wasserzufuhr gebaut. So konnte das Wasser in einem Kanal durch die Stadt geleitet werden. 1542 bekam die Mühle ein zweites Wasserrad. 1711 brannte die Mühle ab. 1808 ging sie in Privatbesitz über. Das Staurecht ist bereits 1905 aufgegeben und das als Bäckerei genutzte Mühlengebäude 1944 im Krieg zerstört und nicht mehr aufgebaut worden.
Aus Sicht des Denkmalschutzes ist zu prüfen, ob noch untertägige Substanz vorhanden ist. Der Standort dieser ehemaligen Wassermühle ist kulturhistorisch bedeutsam.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Sommer, Susanne (1991)
Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins. Die Wind und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914). (Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, 19.) S. 255-256, Nr. 14, Köln.
Vogt, Hans / Verein Niederrhein e.V. (Hrsg.) (1998)
Niederrheinischer Wassermühlenführer. S. 311-312, Nr. 223, Krefeld.
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