Die ursprüngliche Ölmühle an der Malefink wurde im späten 18. Jahrhundert errichtet und war nur mit einer Schlagpresse und einem Graupenschalgang ausgestattet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde diese um eine zweite Betriebseinheit erweitert. Sie lief noch bis circa 1870 und wurde danach noch einige Zeit als Feldscheune genutzt, bevor sie abgerissen wurde. Auf den historischen Karten der Preußischen Neuaufnahme von 1895 wird der Standort der Mühle als Scheune bezeichnet („Sch.“).
Von der Ölmühle ist nur der Standort durch einen Mühlstein markiert. Kulturhistorisch bedeutsam ist die Markierung eines ehemaligen Wassermühlenstandortes. Heute wird hier Landwirtschaft betrieben. Aus Sicht des Denkmalschutzes ist zu prüfen, ob noch untertägige Substanz vorhanden ist.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Sommer, Susanne (1991)
Wind- und Wassermühlen des linken Niederrheins. Die Wind und Wassermühlen des linken Niederrheins im Zeitalter der Industrialisierung (1814-1914). (Werken und Wohnen. Volkskundliche Untersuchungen im Rheinland, 19.) S. 266, Nr. 27, Köln.
Vogt, Hans / Verein Niederrhein e.V. (Hrsg.) (1998)
Niederrheinischer Wassermühlenführer. S. 385, Nr. 294, Krefeld.
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