Es handelt sich hauptsächlich um ein Laubwaldgebiet im Golkrather Bachtal. Im östlichen Teil befinden sich am Hang des Mühlbergs gut erkennbare sowie abgrenzbare Niederwaldreste von Buchen und Eichen. Dieser Wald ist bereits auf der Tranchotkarte von 1806 und auf den nachfolgenden Karten eingetragen. Die Talsohle ist von zahlreichen Gräben (Ent- und Bewässerungsgräben) durchzogen. Im Golkrather Bach sind zwei höhenverstellbare Stauvorrichtungen eingebaut, mit denen geflutet werden kann, denn der Bach liegt in manchen Bereichen sogar höher. Dies könnte mit dem Rösten von Flachs zusammenhängen. Am 20.08.2001 war im südlichen Waldbereich noch ein Teil geflutet. Außerdem befindet sich im nördlichen Bereich ein Fischteich. Hinter der ehemaligen Wassermühle ist der verlandete bzw. verfüllte Mühlenteich noch zu erkennen. Dahinter liegt eine Grundwasserstation und eine Pegelvorrichtung.
Als Laubwaldgebiet mit zahlreichen kulturhistorischen Spuren, wie Ent- und Bewässerungsgräben, Teichen sowie Niederwaldbereichen hat das Gebiet einen historischen Zeugniswert. Die Hauptnutzungsform der Landschaft ist die Forstwirtschaft.
(Peter Burggraaff und Klaus-Dieter Kleefeld, Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
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