Zeugnisse der Bergbaugeschichte prägen den Kulturlandschaftsbereich in Castrop-Rauxel. Der Hammerkopfturm der ehemaligen Zeche Erin (um 1920) mit dem keltischen Baumkreis als landschaftsarchitektonischer Reminiszenz an den irischen Zechengründer ist weithin bekannt.
Seit über dreißig Jahren sind Kokerei und Bergwerke dieses Bereiches stillgelegt. Die Bergehalde der ehemaligen Zeche Graf Schwerin ist ein sichtbares Zeichen dieser Ära und der höchste Punkt von Castrop-Rauxel. Ein Quellpunkt des Deininghauser Baches liegt hier. Die Haldenlandschaft steht derzeitig für die künstlerische Inszenierung der Bergbauhinterlassenschaften und bildet eine Landmarke. Gleichzeitig hat sich hier durch Sukzession ein Stück Industrienatur entwickelt, dem ein eigener Wert zukommt.
Ein wichtiges Bodendenkmal ist der germanische Kult- und Handelsplatz im Bereich der ehemaligen Zeche Erin.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 78, Münster u. Köln.
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