Der Teutoburger Wald und die Lienener Heckenlandschaft sind hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Landesentwicklungsplan Nordrhein-Westfalen.
Der Übergang von dem Höhenkamm des Teutoburger Waldes mit seinen Niederwäldern, kleinbäuerlichen Steinbrüchen und teilweise sehr schmalen Parzellen zu den offenen Ackerflächen am südlichen Hangfuß in der Gemeinde Lienen repräsentiert im besonderen Maße die Kulturlandschaft „Ostmünsterland“ auf der gesamten Süd- bzw. Südwestseite des Teutoburger Waldes. Das Gleiche gilt für die südlich anschließende Heckenlandschaft mit ihren Feuchtwiesenkomplexen, die in ihrer Struktur und Größe einmalig im Münsterland ist. Die Bachläufe weisen vielfach noch die früheren Mühlteiche und Mühlkanäle auf, die das schwache Gefälle der Bäche für die Mühlen nutzbar machten.
Das Dorf Lienen liegt auf der Grenze zwischen den Eschflächen und der Heckenlandschaft, während Kattenvenne von Hecken und Feuchtwiesen umgeben ist. Insbesondere in der Ortslage Lienen haben baukulturelle Aspekte bei der Siedlungsentwicklung eine wichtige Rolle gespielt.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 72, Münster u. Köln.
Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Teutoburger Wald und Lienener Heckenlandschaft (KLB 06.03)
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Empfohlene Zitierweise
„Bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich Teutoburger Wald und Lienener Heckenlandschaft (KLB 06.03)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080730-0047 (Abgerufen: 7. Dezember 2024)
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