Westlich und oberhalb der Fabrik im Tal des Haller Baches am steil ansteigenden Wiesenberg mitten im Wald liegt „Haus Ernst“, auch „Villa Waldfrieden“ genannt – ein Villenbau im neubergischen Stil vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Baubeschreibung Zweigeschossiger verschieferter Baukörper mit Walmdach, hohes Bruchsteinsockelgeschoss, das zu Wohnzwecken genutzt ist und in das teilweise neue Fenster eingebrochen wurden. Gliederung des Außenbaus durch verputzte Ecklisenen mit Quaderimitation; an der talseitigen Langseite zweigeschossiger (das heißt das Sockelgeschoss mit einbeziehender) Runderker mit neubarocken Schmuckformen und Dachterrasse; an einer Schmalseite dreiseitig geschlossener Erker, mit geschweiftem Dach, im Obergeschoss mit neubarocken Schmuckformen, darunter Fensteröffnungen unter geschweiften Verdachungen, getrennt durch Rundpfeiler, an der hangseitigen Langseite ist die Mittelachse risalitartig vorgezogen, an sie an-schließend ein flachgedeckter, eingeschossiger Anbau; in diesem Risalit fehlt ein eingezogener Eingang; der eingezogene Haupteingang mit seitlichen Fenstern und neubarocker Umrahmung, Freitreppe und originalem Gitter befindet sich an der Mittelachse der rückwärtigen Schmalseite; der größte Teil der Fenster hat Holzrahmen und geschweifte Verdachungen; Dachhäuser und Dachgauben (Listentext Eger/Geiger 1982, Ergänzungen Meys/Janßen-Schnabel 2007).
Das Objekt Villa Waldfrieden, Haus Ernst in Wilhelmstal ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 62).
(LVR-Fachbereich Umwelt, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2008)
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