Evangelisch-reformierter Friedhof Radevormwald

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Radevormwald
Kreis(e): Oberbergischer Kreis
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 12′ 14,64″ N: 7° 20′ 58,71″ O 51,20407°N: 7,34964°O
Koordinate UTM 32.384.707,24 m: 5.673.812,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.594.366,87 m: 5.675.215,24 m
Der als Denkmal eingetragene Friedhofsbereich wurde 1866 angelegt und wird aktuell noch belegt. Zwischen 1921 und 1949 wurde der Friedhof bis zur Friedrichstraße in nördlicher Richtung erweitert. Ab 1949 erfolgte eine Erweiterung jenseits der Friedrichstraße.

Außerhalb des Stadtkerns an der nach Westen führenden Ausfallstraße.
Historischer Teil des Friedhofs mit einigen Grabmälern aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und einigen hier abgestellten Grabplatten des 17. Jahrhunderts.

Aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bzw. vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammen: die Grabstätte der Familie Bernhard Rocholl (breite Steinstele mit giebelartiger Mittelbetonung, eingesetzter Inschriftplatte aus hellerem Stein), die Grabstätte der Familie Ludwig Rocholl (hoch aufgesockelter Obelisk aus rotem Marmor), Grabstätte der Familie Otto Rocholl (aus rotem Marmor mit Bronzeapplikationen: Obelisk mit Familienwappen und Namenszug, obeliskenförmige Begrenzungssteine mit Befestigungen für eine Kette, Grabplatten der Familienmitglieder), Grabstein der Wilhelmine Emilie Rocholl, geb. H. v .Hagen (?) und Herrmann Rocholl (klassizistische Steinstele mit rundbogigen Inschriftfeld aus hellerem Stein), Grabstein der Geschwister Knefel (Kreuzstele mit Sockel aus schwarzem Stein), Grabstein des Johann Friedrich Knefel und seiner Frau (Kreuzstele mit unregelmäßig rustiziertem Sockel und Inschriftfeld aus schwarzem Stein), schlichte Grabplatte des Franz Ludwig Osenberg, Grabstein einer Familie Dernbach, Säulenmonument der Familie ? (abgebrochene, mit einem Tuch behangene Säule auf hohem Sockel mit eingesetzter Inschrifttafel.

Fragmente von Grabsteinen des 18. Jahrhunderts befinden sich heute bei folgenden der oben genannten Grabstätten: an Grabstele Geschwister Knefel, neben Grabstele W.E. und H. Rocholl.„

Das Objekt Evangelisch-reformierter Friedhof Kaiserstraße, Hermannstraße, Friedrichstraße ist ein eingetragenes Bodendenkmal (Denkmalliste Radevormwald, laufende Nr. 68).

(LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, LVR-Fachbereich Umwelt, 2008)

Literatur

Motte, Wolfgang (1991)
Friedhöfe in Radevormwald in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. (Schriften zur Geschichte der Stadt Radevormwald und ihrer Kirchengemeinden, Heft 11.) Radevormwald.

Evangelisch-reformierter Friedhof Radevormwald

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kaiserstraße, Hermannstraße, Friedrichstraße
Ort
42477 Radevormwald
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1850 bis 1900

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„Evangelisch-reformierter Friedhof Radevormwald”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EJS-20081016-0013 (Abgerufen: 10. Oktober 2024)
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