Der schlichte Saalbau mit Satteldach über verkröpftem Traufgesims wurde 1852 aus Bruchstein mit Eckquaderung errichtet. 1902 fügte man den Westturm an. Beide Baumaßnahmen sind inschriftlich datiert.
Im 20. Jahrhundert wurden ein fünfseitiger Chor mit unter dem Dachansatz umlaufenden Fensterband und ein niedriger Sakristeianbau auf der Nordseite errichtet, die materiell - Bruchstein mit Kantenverstärkungen - an die älteren Bauteile angepasst sind. Auch das Gesims am Dachansatz wurde hier verkröpft. Der Saalbau hat auf den Langseiten je vier rundbogige und im östlichen Giebelfeld ein kleines rundes Fenster. Er ist durch das rundbogige Portal im Westturm zugänglich. Der massive Bruchsteinvierkant des Westturmes trägt, hinter einer Balustrade zurückgesetzt, ein aufwändiger gestaltetes Glockengeschoss in neubarocken Formen. Die vier Seiten sind in großen Rundbögen geöffnet. Schlanke Pilaster neben den Kanten tragen gebogene, über seitliche Ausschwünge miteinander verbundene Gebälke über den Schallöffnungen. Ihre Linienführung leitet über zur kuppeligen Bedachung mit abgesetzter Laterne, deren kuppeliges Dach sich in eine Spitze verlängert.
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