Südlich von Haus Stein erstreckt sich auf eine Länge von 130 Meter ein Teilstück der Landwehr, die ehemals die Grenze zwischen den Territorien der Abtei Werden und der Herrschaft Broich bildete. Das Querprofil zeigt den an der Südostseite liegenden 3 Meter breiten, verebneten Wall, dem ein ca. 3,50 Meter breiter Graben vorgelagert ist.
Landwehren dienten im Mittelalter zum einen als Grenzdarstellung und zum anderen als Annäherungshindernis gegen unerwünschte, umherziehende Personen.
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2009)
Literatur
Engels, Wilhelm (1938)
Die Landwehren in den Randgebieten des Herzogtums Berg. (Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 66.) S. 224 f., o. O.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Wir verwenden Cookies, um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie weitere Informationen auf unserer Internetseite.