Auf der Grenze der Stadtteile Holthausen und Burgaltendorf stehen zwei Grenzsteine (Lochsteine) der Steinkohlenzeche Oberruhr und der Zeche Himmelsfürster Erbstollen. Die Lochsteine stehen am rechten Straßenrand des Dellmannsweges und ragen 0,41 Meter aus dem Erdreich hervor. Der Lochstein der Zeche Oberruhr trägt auf der Frontseite die Initialen „ZO“ und auf der Rückseite Hammer und Schlegel sowie die Jahreszahl 27.10.1858. Der Naturstein ist 0,44 Meter breit, 0,95 Meter tief und an der Oberseite abgerundet. Im Scheitelpunkt befindet sicht eine kleine trichterförmige Eintiefung, die den Steinen ihren Namen gab. Der zweite Stein zeigt in abgekürzten Schriftzug den Namen Himmelsfürster Erbstollen. Er ist 0,51 Meter breit, 0,9 Meter tief und an der Oberkante abgerundet. Lochsteine dienten bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zur obertägigen Markierung der verliehenen Bergwerksfelder. Die Zechen Himmelsfürster Erbstollen und Oberruhr trieben bis in die 1980er Jahre den Stollenbergbau. Die beiden Lochsteine gehören zu den wenigen obertägig erhaltenen Zeugnisse des Steinkohlenbergbaues. Die Lochsteine sind gut erhalten.
(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2010)
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